Was ist terrestrisches laserscanning?

Terrestrisches Laserscanning ist eine Technologie, die verwendet wird, um mithilfe von Lasern genaue 3D-Modelle von Objekten oder Landschaften zu erstellen. Mit terrestrischem Laserscanning können große Mengen an Punktwolken-Daten erfasst werden, die dann zu detaillierten digitalen Modellen oder Karten verarbeitet werden können.

Das Scannen erfolgt in der Regel mit einem Laserscanner, der einen Laserstrahl aussendet und die Reflexionen des Lasers zurückmisst. Der Scanner rotiert oft um 360 Grad, um eine vollständige Abdeckung der Umgebung zu gewährleisten. Die Punktwolken-Daten, die von dem Scanner erfasst werden, enthalten Informationen über die Entfernung, Intensität und Farbe der reflektierten Lichtstrahlen.

Terrestrisches Laserscanning wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, zum Beispiel in der Architektur, Ingenieurwesen, forstwirtschaftlichen Bestandsaufnahmen, archäologischen Untersuchungen sowie im Straßenneubau und -planung. Es ermöglicht eine schnelle und genaue Erfassung von Gelände- und Objektdaten, die für die Planung, Überwachung und Dokumentation von Bauprojekten oder für die forensische Analyse verwendet werden können.

Die erfassten Punktwolken-Daten können zu 3D-Modellen, Oberflächendarstellungen oder Geländemodellen verarbeitet werden, die in CAD-, GIS- oder BIM-Software verwendet werden können. Diese Modelle ermöglichen eine detaillierte und präzise Analyse und Planung von Projekten.

Terrestrisches Laserscanning bietet viele Vorteile, wie die schnelle Datenerfassung, die Möglichkeit, große Flächen abzudecken, hohe Genauigkeit und Präzision sowie die Möglichkeit, Daten aus schwierigen oder gefährlichen Umgebungen zu erfassen. Es ist eine effektive Methode, um genaue und umfassende Informationen über die realen Gegebenheiten vor Ort zu erhalten.

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